Sanierungsgebiet Grünband Innenstadt
Reichenbachplatz. Foto: Hansestadt Lüneburg.
Das Grünband Innenstadt beschreibt eine Verbindung von mehreren innenstädtischen Grünflächen, vom Kalkberg über den Kleinen Wall, den Scunthorpe-Park mit Liebesgrund, das Gebiet um den Kreidebergseee hin zur Bastion, auch der Reichenbachplatz wird dazu gezählt. Insgesamt geht es um mehr als 42 Hektar Fläche.
Rat und Verwaltung der Hansestadt Lüneburg haben 2019/2020 einen so genannten Rahmenplan abgestimmt, der die Weiterentwicklung der Flächen in mehr als 20 einzelnen Vorhaben beschreibt. Ein Ziel ist es, die Flächen als städtische Naherholungsräume aufzuwerten, also zum Beispiel Spielplätze anzulegen, Wege zu überarbeiten und Bänke zu installieren. Ein weiteres Ziel ist die Aufwertung unter naturschutzfachlichen Aspekten, aber auch historische Strukturen und andere Gesichtspunkte sollen berücksichtigt werden.
Die Laufzeit des Programms beträgt 10 Jahre, rund 5 Millionen Euro stehen für alle Vorhaben im Sanierungsgebiet zur Verfügung, jeweils ein Drittel tragen Bund, Land und Hansestadt Lüneburg.
2017 wurde das „Grünband Innenstadt“ in das Förderprogramm „Zukunft Stadtgrün“ aufgenommen und 2018 förmlich als Sanierungsgebiet festgelegt. Seit der Umstrukturierung der Städtebauförderung auf Bundesebene in 2020 wird das Gebiet im Rahmen des Programms „Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Orts- und Stadtkerne“ weiter gefördert.
- Größe: 42,4 ha
- Einwohner:innen: 1.356 (Stand: 1. September 2023)
- Förmliche Festlegung des Sanierungsgebiets: 2018
- Aufnahme in ein Städtebauförderprogramm: 2017
- Städtebauförderprogramm: 2017 bis 2019 „Zukunft Stadtgrün“ / seit 2020 „Lebendige Zentren“
- Sanierungsverfahren: Vereinfachtes Sanierungsverfahren ohne Genehmigungspflicht nach §§ 144, 145 BauGB
- Auswirkungen für Eigentümer/-innen im Sanierungsgebiet: keine
Diese innerstädtischen Frei- und Grünflächen sind aufgrund ihrer Funktion als Naherholungsraum und touristischer Anziehungspunkt sowie ihrer historischen Bedeutung von gesamtstädtischer Relevanz. Sie bieten das Potenzial, einen geschlossenen innerstädtischen Freiflächenverbund zu entwickeln. Dieser soll sowohl den Erhalt der biologischen Vielfalt fördern als auch den Anforderungen an einen hochwertigen Naherholungsraum gerecht werden.
Die Umsetzung dieses Sanierungsvorhabens ist ein spannender Prozess, da in den nächsten Jahren durch den weiteren Einsatz von Städtebaufördermitteln und Eigenmitteln der Hansestadt Lüneburg noch viele Maßnahmen umgesetzt werden können. Ziel ist es, die Grünflächen der Stadt im Sinne dieses Förderprogramms umfassend aufzuwerten.
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