Straßen im Stadtgebiet
Das Lüneburger Straßennetz inklusive angrenzender Fuß- und Radwege umfasst rund 280 Kilometer
Das Lüneburger Straßennetz inklusive angrenzender Fuß- und Radwege umfasst rund 280 Kilometer, das entspricht einer Verkehrsfläche von ca. 3,3 Millionen Quadratmeter, die die Menschen in der Stadt verbindet.
Hinzu kommen noch 43 Kilometer reine Fuß- und Radwege, zwei Kilometer Fußgängerzonen und 75.000 Quadratmeter Parkplätze und Parkdecks.
Für die Unterhaltung öffentlicher Straßen, Rad- und Gehwege und Plätze sowie von annähernd 50 Ingenieurbauwerken ist bei der Hansestadt Lüneburg der Bereich Straßen- und Brückenbau verantwortlich. In die Zuständigkeit zählen 41 Brücken, sechs Stütz- und Lärmschutzwände sowie zwei Durchlassbauwerke.
Ingenieur:innen sorgen für eine verkehrssichere und moderne Infrastruktur. Dabei müssen die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmenden berücksichtigt werden.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Mobilitätswende, denn immer mehr Bürger:innen nutzen das Rad.
Im Winter 2024 wurde die Wilhelm-Leuschner-Straße in Kaltenmoor nach umfangreicher Sanierung feierlich eingeweiht.
Foto: Hansestadt Lüneburg
Grundsätzlich gilt, dass Aufgrabungen genehmigungspflichtig sind.
Straßenbaulastträger (etwa Bund, Landkreis oder Kommune) erteilen mit dem Aufgrabeschein die Zustimmung, das Bauvorhaben im Bereich der öffentlichen Flächen, zum Beispiel Straßen, Wege und Plätze durchzuführen.
Erforderlich sind hierfür die Benennung des Antragstellenden, der fachkundig ausführenden Firma, ein Lageplan und eine kurze Baubeschreibung mit dem Zweck und Umfang der Aufgrabung.
Nach der Erteilung des Aufgrabescheins ist mit einem/einer Mitarbeitenden der Hansestadt Lüneburg die Trasse zu begehen und der Zustand der Oberflächen zu dokumentieren. Die Arbeiten sind nach den Vorgaben der ZTV A-Stb auszuführen und zu dokumentieren. Nach Abschluss der Arbeiten muss der Antragstellende eine Abnahme der Oberflächen beantragen.
Eine Ausnahme von der Genehmigungspflicht ergibt sich nach dem Telekommunikationsgesetz § 127 für die Verlegung oder Änderung von Telekommunikationslinien. In diesem Fall bedarf es der Zustimmung des Straßenbaulastträgers.
Die Hansestadt Lüneburg verfügt über mehr als 9000 Straßenlampen. Die Verantwortung für den Betrieb der Straßenbeleuchtung liegt seit 2010 bei der Luna Lüneburg GmbH. Neben der Lieferung des Stroms muss die Luna Lüneburg GmbH für die Wartung und Erneuerung der Lichtpunkte (Straßenlampen) sorgen.
Die Luna wird während der Vertragslaufzeit ca. 2,7 Millionen Euro für die Modernisierung der Straßenbeleuchtung aufwenden. Ziel hierbei ist, den Energieverbrauch bis zum Jahre 2029 um mindestens 32,5 Prozent zu senken. Das Ziel wurde bereits im Jahr 2014 erreicht. Momentan liegt der Wert der Energieeinsparung seit Vertragsbeginn bei 45 Prozent. Durch den Einsatz von LED-Leuchten im Erneuerungsprogramm und durch den Turnuswechsel wird die Energieeinsparung weiter ansteigen.
Für Anfragen bzgl. Neu- und Umbau von Beleuchtungspunkten melden Sie sich gern bei:
Hansestadt Lüneburg
Tanja Berg
Straßen- und Brückenbau
(04131) 309-3950
E-Mail schreiben
Brückenbau
Alle rund 40 Bauwerke in Zuständigkeit der Hansestadt Lüneburg werden regelmäßig geprüft
Das größte Brückenbauwerk im Stadtgebiet ist die Friedrich-Ebert-Brücke zwischen den Stadtteilen Kaltenmoor und Rotes Feld.
Foto: Hansestadt Lüneburg
Brücken sind entscheidende Bauwerke der Infrastruktur. Sie halten das Straßennetz leistungsfähig und funktionstüchtig. Die Substanzerhaltung in diesem Bereich ist daher eine Aufgabe von höchster Priorität.
Im Zuständigkeitsbereich der Hansestadt Lüneburg befinden sich aktuell rund 40 Brücken, sieben Stütz- und Lärmwände, sowie zwei Durchlassbauwerke.
All diese Bauwerke werden regelmäßig nach DIN 1076 geprüft. Das bedeutet, dass alle sechs Jahre eine Hauptbrückenprüfung und alle drei Jahre eine einfache Brückenprüfung erfolgt. Bei besonderen Ereignissen wie beispielsweise Hochwasser oder bei Unfällen erfolgen anlassbezogene Sonderprüfungen.
Zudem werden Brücken- und Ingenieurbauwerke jedes Jahr durch die Hansestadt Lüneburg vor Ort besichtigt und mindestens zweimal jährlich erfolgt die Bauwerksbeobachtung im Zuge der Streckenkontrolle.
Die Brücken werden hinsichtlich Standsicherheit, Verkehrssicherheit und Dauerhaftigkeit geprüft. Dabei werden Mängel und Schäden erfasst, bewertet, dokumentiert und ggf. vorbeugend behoben, um rechtzeitig eine Schadenserweiterung zu vermeiden.
Schon gewusst?
Das älteste Brückenbauwerk in Lüneburg ist die Brücke über die Ilmenau in der Altenbrückertorstraße. Sie befindet sich in der Nähe der St. Johanniskirche und wurde 1876 als steinerne Gewölbe Brücke errichtet.
Das größte Brückenbauwerk im Stadtgebiet ist die Friedrich-Ebert-Brücke, die die Stadtteile Kaltenmoor und Rotes Feld verbindet. Die Brücke hat eine Gesamtlänge von 482 Meter.
Hansestadt Lüneburg
Bereich Straßen- und Brückenbau
Jörg-Dieter Silex
+49 4131 309-3462
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