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    Pressemitteilung vom 01.08.2024

    Interaktive Vortragsreihe an Schulen: Hansestadt rückt das Jugendschutzgesetz in den Fokus

    HANSESTADT LÜNEBURG. – Wie müssen Jugendliche ihr Alter nachweisen? Ab welchem Alter dürfen sie in die Disco? Dürfen Jugendliche nikotinfreie E-Zigaretten rauchen? Diese und weitere Fragen werden im Jugendschutzgesetz beantwortet. Genau das wollen Silke Saeed, Jugendschutzbeauftragte der Hansestadt, und ihr Kollege Alexander Pausch jungen Menschen frühzeitig nahebringen. Dafür werden sie Lüneburgs weiterführende Schulen besuchen – mit einer interaktiven Präsentation im Gepäck.

    Lehrkräfte können das Angebot buchen

    Das Präventivprojekt „Jugendschutzgesetz“ ist vornehmlich für Schüler:innen ab zwölf Jahren konzipiert. Lehrkräfte können das Angebot ab sofort bei Silke Saeed buchen. 

    Der Vortrag ist auf eine Doppelstunde mit maximal 90 Minuten ausgelegt. Kontaktdaten und Informationen zum Thema Jugendschutz in der Hansestadt Lüneburg sind auf der Website www.junges-lueneburg.de zu finden.

    Jugendliche arbeiten über eigenes Smartphone mit

    Der Besuch der Jugendschutzbeauftragten an den Schulen ist interaktiv gestaltet. Die Jugendlichen sollen aktiv mitarbeiten – und können das ganz einfach über ihre Smartphones: In einer Quiz-App können sie Fragen beantworten, die dann wenig später aufgelöst und erläutert werden. 

    „Die Erfahrung zeigt, dass Jugendliche motivierter, aufmerksamer und offener für Themen sind, wenn sie aktiv dabei sein können“, sagt Silke Saeed. Gerade beim Thema Jugendschutz ist das von großer Bedeutung, denn: „Es geht darum, Gefährdungen für Minderjährige im öffentlichen Raum und in den Medien zu verhindern“, betont Jens Döhrmann, Leiter des Sachgebiets Jugendschutz. Er hatte auch die Idee zu dem Projekt.

    Mögliche Fortsetzung zum Thema Arbeitsschutz

    Eine Fortsetzung haben Silke Saeed und Alexander Pausch auch schon in der Pipeline: das Jugendarbeitsschutzgesetz. Ab wann darf ich arbeiten, wie lange und welche Aufgaben? 

    „Das erste eigene Geld zu verdienen ohne sich in Gefahr zu bringen oder ausbeuten zu lassen, gehört auch zu den Dingen, die Heranwachsende brennend interessieren“, so Saeed. „Aber im aktuellen Projekt hätte das Thema den Rahmen gesprengt.“ Man darf also gespannt sein, was die Zukunft noch mit sich bringt.

    Info

    Jugendschutzbeauftragte Silke Saaed, ihr Kollege Alexander Pausch (links) und Sachgebietsleiter Jens Döhrmann wollen jungen Menschen die Inhalte des Jugendschutzgesetzes näherbringen. Einen Testlauf des interaktiven Vortrags machten sie mit einer Gruppe junger Menschen im Rahmen der Jugendarbeit.
    Foto: Hansestadt Lüneburg