HANSESTADT LÜNEBURG. – Mehr Grün und deutlich weniger Beton – so wird der Thorner Markt künftig aussehen. Am Montag, 2. September, startet die Umgestaltung im Herzen des Stadtteils Kreideberg. „Ziel ist es, diesen zentralen Platz freundlicher, klimagerechter und attraktiver zu gestalten und damit die Aufenthaltsqualität deutlich zu erhöhen“, sagt Uta Hesebeck, Fachbereichsleiterin für Tiefbau und Grün bei der Hansestadt.

Bäume, Hochbeete und Sitzgelegenheiten kommen

Im Vordergrund steht dabei die Entsiegelung und Begrünung des Platzes. Insgesamt werden drei große Bäume und mehrere kleine Bäume gepflanzt, außerdem wird es Hochbeete mit Blumen und Stauden geben.  Ein Teil des Platzes wird in wassergebundener Wegedecke hergestellt, alle weiteren Flächen werden mit hellem Fugenpflaster gestaltet. „So wird mehr Versickerung gewährleistet und ein Aufheizen des Platzes vermindert“, sagt Tanja Berg, die das Projekt für die Hansestadt koordiniert.

Neu gestaltet werden auch die vorhandenen Beete – hier plant der Bereich Grünplanung eine Bepflanzung mit artenreichen, klimaresilienten Stauden. Zudem wird die Stadt diverse zusätzliche Sitzgelegenheiten auf dem Thorner Markt schaffen, um den Platz weiter zu beleben. Um die Barrierefreiheit zu verbessern, werden die vorhandenen öffentlichen Treppenanlagen in Rampen umgestaltet.

Geschäfte und Angebote am Thorner Markt bleiben erreichbar

Die gesamte Baumaßnahme wird voraussichtlich Ende Oktober abgeschlossen sein. In dieser Zeit sind alle Geschäfte und Angebote am Thorner Markt regulär erreichbar.  Auch der Wochenmarkt findet donnerstags wie gewohnt statt. Er weicht allerdings auf den angrenzenden Parkplatz aus. „Diesen müssen wir daher jede Woche von Mittwochnachmittag bis Donnerstagnachmittag sperren“, erläutert Berg. „Wir bitten dafür um Verständnis.“

Die Kosten für die Maßnahmen liegen bei rund 220.000 Euro. Eingeworben hat die Stadt für das Projekt insgesamt 90 Prozent Fördermittel des Bundes aus dem Programm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“.

Bushaltestellen sollen barrierefrei werden

Im Anschluss an den Umbau werden noch die beiden anliegenden Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut. „Je nach Wetterlage starten wir damit im Herbst oder im Frühjahr nächsten Jahres“, erläutert Uta Hesebeck.