HANSESTADT LÜNEBURG – Im Frühjahr nächsten Jahres ist es soweit: Dann wird sich das neue Stadtteilhaus in Oedeme mit Leben füllen. Treffen werden sich die Menschen aus dem Stadtteil im Westen Lüneburgs dann in der „OASE“. Diesen Namen verdankt der Stadtteiltreff den Gewinnern des Namenswettbewerbs, Marie-Elane und Karsten Schulz. Das Paar lebt mit seinen zwei Kindern in Oedeme und hatte den Vorschlag eingesandt: „OASE. Das steht für Oedeme aktiv sozial entdecken“, erklärt Marie-Elane Schulz. 

Bei der Ortsratssitzung in Oedeme wurden die besten Vorschläge jetzt bekannt gegeben. Den zweiten Platz vergab die Jury gleich zweifach: An Birgit Schuhmacher für den Vorschlag „OEKI: Oedemer Kontakt-Insel“ und an Janice Tetzlaff für den Vorschlag „Lichtblick Oedeme“.

„Beim Blick aus dem Fenster des künftigen Jugendzentrums ins Grüne finde ich den Begriff Oase besonders passend“, freut sich Ortsbürgermeisterin Christel John. Sie bedankte sich für die vielen und kreativen Namensvorschläge, die für das Stadtteilhaus eingegangen sind. Eine Vorauswahl aus diesen Ideen hatte der Ortsrat Oedeme getroffen, die endgültige Wahl lag dann bei einer Jury, bestehend aus Vertreter:innen aus Politik und Verwaltung.

Eingeweiht werden soll die neue OASE in Oedeme im kommenden Frühjahr mit einem Fest. Bei der Fertigstellung des Stadtteilhauses war es auf den letzten Metern leider wegen zusätzlicher Anforderungen und Personalengpässen im Handwerk zu Verzögerungen gekommen. Einziehen wird in der OASE vor allem das Jugendzentrum. Auch Stadtteilarbeit wird hier stattfinden. Im Erdgeschoss entsteht außerdem ein großer Saal für politische Sitzungen und andere Veranstaltungen. Zur Verfügung stehen insgesamt 400 Quadratmeter Nutzfläche. 

Die Architektur des Gebäudes ist angelehnt an die des typischen Niedersachsenhauses – das Stadtteilhaus soll sich in die dörfliche Struktur der Ortschaft Oedeme einfügen. Geheizt wird das Gebäude mit erneuerbarer Energie aus dem Boden.