70.000 Euro Förderung pro Jahr: Rat der Hansestadt beschließt neue Sozialfondsrichtlinie
HANSESTADT LÜNEBURG. – Der Sozialfonds der Hansestadt Lüneburg fördert Vereine, Verbände und andere Organisationen, die im sozialen Bereich tätig sind. Um diesen Förderungen mehr Struktur und Transparenz zu verleihen, hat die Verwaltung eine neue Sozialfondsrichtlinie erarbeitet. Diese hat der Rat nun in seiner Sitzung am Donnerstag, 28. November, beschlossen. „Wir verfügen mit der Sozialfondsrichtlinie endlich über ein transparentes und strukturiertes Antrags- und Abrechnungsverfahren“, sagt Stadtkämmerer Matthias Rink, der derzeit auch den Sozialbereich kommissarisch verantwortet. Er ergänzt: „So können wir noch zielorientierter diesen wichtigen Bereich für die Stadtgesellschaft fördern. Ein Dank an den Rat für den einstimmigen Beschluss.“
Hier einige wichtige Punkte für Antragsberechtigte:
- Bereits für das Jahr 2025 gestellte Anträge werden einbezogen.
- Bis zum 28. Februar 2025 können Vereine, Verbände und Organisationen noch Anträge für das Förderjahr 2025 stellen.
- Für das Förderjahr 2026 läuft die Antragsfrist 1. Januar bis zum 31. August 2025.
Der Umfang der Fördermittel ist auf die im Haushalt der Stadt festgeschriebene Summe begrenzt und beträgt laut Ratsbeschluss mindestens 70.000 Euro. Für einzelne Anträge liegt die maximale Zuwendungshöhe in der Regel bei 20.000 Euro. Nur in begründeten Ausnahmefällen kann diese Summe überschritten werden.
Beitrag zur sozialen Entwicklung und zum Gemeinwohl
Der Sozialfonds fördert Institutionen, Projekte und Maßnahmen, die „einen messbaren positiven Beitrag zur sozialen Entwicklung und zum Gemeinwohl leisten“, heißt es in der Richtlinie. Gefördert werden insbesondere:
- Projekte zur Unterstützung benachteiligter Gruppen
- Förderung von ehrenamtlichem Engagement
- Maßnahmen zur Förderung der sozialen Teilhabe
- Unterstützung von Selbsthilfegruppe und sozialen Netzwerken
- Präventions- und Interventionsprojekte
Wichtig: Gefördert werden Maßnahmen und Projekte ausschließlich im Stadtgebiet der Hansestadt Lüneburg.
Foto: Hansestadt Lüneburg
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