HANSESTADT LÜNEBURG. – Während Hansestadt und AGL ihre Innenstadt-Baustellen im Sommer pünktlich abschließen konnten, verzögert sich die Baumaßnahme der Avacon in der Roten Straße leider erneut. Zum aktuellen Zeitplan der Fernwärmearbeiten sowie zu den Gründen für die Verzögerung hat die Avacon bei einem Vororttermin an der Baustelle informiert.

Für die Hansestadt Lüneburg nahm Jürgen Kipke, Fachbereichsleiter Mobilität, an dem Ortstermin teil. Er betonte: „Bis spätestens Ende November muss die Rote Straße wieder frei und befahrbar sein.“ Diese Vorgabe habe die Hansestadt dem Energieversorger mit Blick auf das Weihnachtsgeschäft und den am 27. November beginnenden Weihnachtsmarkt gemacht. 

Maßnahme sollte eigentlich Ende September abgeschlossen werden

Ursprünglich hatte die Avacon der Hansestadt zugesichert, die Baumaßnahme am Sande bis Ende September zu beenden. Die jetzt deutlichen Verzögerungen seien ärgerlich – vor allem für Buskundinnen und Buskunden sowie für den Handel und die Gastronomie in der Innenstadt, betont Kipke. „Mit Blick auf die vielen anstehenden Versorgungsbaumaßnahmen kann die Avacon hoffentlich aus dieser Erfahrung lernen“, so Kipke. „Die Komplexität dieser Maßnahmen darf nicht unterschätzt werden. Die möglichen Risiken müssen eingerechnet werden, um realistische Planungen aufzustellen.“

Landkreis prüft Weiterbetrieb der KVG-Minibusse

Für den ÖPNV bedeutet die längere Bauzeit, dass der Platz am Sande bis Ende November weiterhin nicht für reguläre Busse erreichbar sein wird. Der städtische Shuttle-Betrieb zwischen Bahnhof und Am Sande bleibt in dieser Zeit erhalten. Der Landkreis Lüneburg möchte auch den Betrieb der KVG-Minibusse verlängern und prüft, ob das möglich gemacht werden kann.

Nach Absprache von KVG, Landkreis und Hansestadt bleibt das bestehende Umleitungskonzept für den ÖPNV unverändert. 

Anbei auch die Presseinformation der Avacon.