Barbara David leitet seit Juni den Fachbereich Soziales und Integration bei der Hansestadt
HANSESTADT LÜNEBURG. – Die Aufenthaltsqualität auf dem Gelände der Gemeinschaftsunterkunft Rettmer soll besser werden: Das ist eines der ersten Ziele, die sich Barbara David gesetzt hat. Sie leitet seit Juni den Fachbereich Soziales und Integration bei der Hansestadt Lüneburg.
„Ich habe mir die Situation vor Ort in Rettmer – sowie auch in den anderen Unterkünften – angeschaut. Da ist gerade im Außenbereich noch Luft nach oben“, ist Barbara David überzeugt. Zunächst hat sie daher drei Bänke sowie Schirme für die GU in Rettmer bestellen lassen, „damit die Menschen eine Möglichkeit haben, sich dort aufzuhalten“.
Langfristig sieht Barbara David es als wichtige Aufgabe an, den in den Unterkünften lebenden Menschen eine Perspektive zu schaffen. Einige Ideen dazu habe sie bereits und wisse um die Unterstützung ihres Vorgesetzten, Sozialdezernent Florian Forster. „Aber diese Ideen sind noch nicht weit genug, um sie zu kommunizieren.“
Anspruchsvolles Aufgabengebiet erfordert gute Arbeitsbedingungen
Ohnehin muss sich die Fachbereichsleiterin zunächst in ein breites Aufgabenfeld einarbeiten: von der Unterbringung Geflüchteter und Inobhutnahmen über Wohngeld und Asylbewerberleistungsgesetz bis hin zur Heimaufsicht und Prävention bei drohendem Wohnungsverlust – um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Dabei sieht Barbara David, die zuletzt 25 Jahre lang im Jugendamt in Hamburg arbeitete, ihre Aufgabe auch darin, die Mitarbeitenden zu unterstützen. Sie formuliert es so: „Mein Hauptaugenmerk sind gute Arbeitsbedingungen, gute Strukturen und Absprachen. Dann können die Mitarbeitenden, die die verschiedenen Dienstleistungen erbringen, auch gut für die Bürger:innen da sein.“
Beruflicher Wechsel von Hamburg nach Lüneburg
Lüneburg kennt Barbara David früher von Besuchen bei der Familie. Seit rund zweieinhalb Jahren wohnt sie selbst auch in der Hansestadt, vor allem um näher bei den drei Enkelkindern zu sein. Nun also auch der berufliche Wechsel von Hamburg nach Lüneburg, „weil mich der Aufgabenbereich reizt, aber auch weil ich nicht mehr pendeln wollte“.
In dem jetzigen Aufgabenzuschnitt ist die Fachbereichsleitung Soziales und Integration zum ersten Mal besetzt. Sehr zur Freude von Sozialdezernent Florian Forster: „Das Aufgabenfeld betrifft viele Menschen. Ich freue mich, dass Frau David hier ab dem ersten Tag gut angekommen ist und Themen aktiv angeht.“
Die neue Leiterin des Fachbereichs Soziales und Integration: Barbara David.
Foto: privat
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