Bundesförderung bewilligt: Hansestadt erhält 5 Millionen Euro für Sanierung und Neukonzeption des Deutschen Salzmuseums
HANSESTADT LÜNEBURG - Es sind großartige und zukunftsweisende Nachrichten aus Berlin für das Deutsche Salzmuseum in Lüneburg: Für die Sanierung und Neukonzeption bewilligt der Bund rund 5 Millionen Euro. Das berichteten am Donnerstag, 28. September, hiesige Mitglieder des Bundestages nach der nichtöffentlichen Sitzung des Haushaltsausschusses. Die Hansestadt Lüneburg hatte die Gelder im Rahmen des Förderprogramms „Zuschüsse für investive Kulturmaßnahmen im Inland – KulturInvest 2023“ beantragt.
„Wir freuen uns sehr, dass wir diese Förderung erhalten“, sagt Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch und fügt hinzu: „Das Salzmuseum hat als einziges Deutsches Salzmuseum überregional und bundesweit Bedeutung. Das soll auch für die nächsten 30 Jahre und darüber hinaus so bleiben.“ Die Förderung ist ein wichtiger Baustein zur Finanzierung der Sanierung und Neukonzeption der Kultureinrichtung, um diese entsprechend der Anforderungen an einen modernen Museumsbetrieb zu entwickeln. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf rund 15 Millionen Euro.
Das Siedehaus des Salzmuseums wird in den nächsten Jahren denkmalgerecht saniert. Dafür wurden bereits durch ein anderes Förderprogramm des Bundes 4,5 Mio. Euro bereitgestellt. „Die Sanierung der Gebäude ist die Basis für die Zukunft des Salzmuseums“, erklärt Stadtbaurätin Heike Gundermann. Das Museumsgebäude an sich ist als Industriedenkmal ein wesentlicher Bestandteil der Ausstellung, zusammen mit den weiteren Gebäudeanlagen auf dem Areal.
„Darüber hinaus zeigen Entwürfe, dass durch einen Anbau die barrierefreie Erschließung des Solehügels ermöglicht werden kann“, so Stadtbaurätin Gundermann. Ebenso entsteht zusätzlicher Raum für eine neue Eingangssituation mit einem barrierefreien Kassenbereich und Museums-Shop sowie der notwendigen Infrastruktur für Besucher:innen, begonnen bei Garderoben, Schließfächern und Sanitäranlagen. Die in Aussicht gestellte Förderung von 5 Mio. Euro stellt einen wesentlichen Teil der Finanzierung dar.
„Ziel ist es, den Museumsbetrieb auch konzeptionell weiterzuentwickeln, zum Beispiel im Bereich der medialen Angebote“, blickt Kulturdezernent Florian Forster voraus. Nach der Sanierung und Neukonzeption wird das Salzmuseum den heutigen Anforderungen an Barrierefreiheit und Funktionalität entsprechen – und auch größeren Personengruppen, z.B. Schulklassen oder Busreisenden, gleichzeitig Zugang zum Museum ermöglichen, ohne den Betrieb zu beeinträchtigen.
Die gesamte Baumaßnahme wird in zwei große Bauabschnitte unterteilt, die zum Teil parallel durchgeführt werden sollen. Begonnen wird mit der Sanierung des Siedehauses, dafür stellt die Bauverwaltung in einem nächsten Schritt die notwendigen Unterlagen für den Bauantrag zusammen. In einem nächsten Schritt werden die Sanierung weiterer Gebäude sowie der Anbau umgesetzt.
Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch dankt allen Bundestagsabgeordneten, die sich aktuell und in der Vergangenheit in Berlin erfolgreich für Fördermittel eingesetzt haben.
Für die Sanierung und Neukonzeption des Deutschen Salzmuseums bewilligt der Bund rund 5 Millionen Euro.
Foto: Hansestadt Lüneburg
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