HANSESTADT LÜNEBURG. – „Der Stoff, aus dem die Kinderträume sind.“ Mit dieser Überschrift kündigte die Landeszeitung im Jahr 1974 die damals kurz bevorstehende Eröffnung des Aktivspielplatzes in Kaltenmoor an. In diesem Jahr wird der „Aki“ – so lautet der Spitzname des Spielplatzes – 50 Jahre alt. Das feierte die Hansestadt Lüneburg am Freitag, 6. September, mit einem Jubiläumsfest – natürlich auf dem Gelände des Aktivspielplatzes. 

Die Feier bot ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie mit zahlreichen Spiel- und Mitmachaktionen, Musik und einer Ausstellung zur Geschichte des Aktivspielplatzes. Rund 170 Kinder und knapp 60 Erwachsene folgten der Einladung und feierten mit. „Das Fest war ein riesiger Erfolg“, freut sich Jens Döhrmann, Sachgebietsleiter Stadtjugendpflege bei der Hansestadt Lüneburg. 

Auch Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch war dabei. „Der Aktivspielplatz Kaltenmoor ist ein Ort, an dem Kinder seit 50 Jahren in der Natur spielen, entdecken und lernen können“, sagt sie. „Wir freuen uns, dieses besondere Jubiläum mit vielen Menschen zu feiern.“ Als Anerkennung überreichte Kalisch dem Team des „Aki“ eine Urkunde, in der das Jubiläum festgehalten ist. 

Naturbelassener Spielplatz ist bei Familien beliebt

Der Aktivspielplatz wurde 1974 auf Initiative engagierter Eltern aus dem Stadtteil gegründet. Das Ziel war, im damals wachsenden und durch Beton geprägten Stadtteil ein „kleines Paradies für die Kinder“ zu schaffen. Nach einer kurzen Schließung übernahm die Hansestadt 1984 das Gelände und eröffnete den Spielplatz wieder. 

Über die Jahrzehnte hat sich das weitgehend naturbelassene Areal an der Theodor-Heuss-Straße als beliebter Erlebnisraum für Sechs- bis Zwölfjährige aus Lüneburg und Umgebung etabliert. Es bietet eine Mischung als Wald, Grünfläche und Bach. Hier können die Kinder ihren Forschungsdrang ausleben, in der Natur toben oder ihrer Kreativität in verschiedenen Angeboten freien Lauf lassen.

Kochen, Schwimmen, Holz hacken: Viele Aktivangebote für Kinder

Heute betreuen drei pädagogische Fachkräfte, Dualstudierende und Praktikant:innen den Platz. Das breite Angebot ermöglicht es den Kindern, sich zum Beispiel im Kochen und Backen sowie in verschiedenen Bewegungsformen – wie Hoola Hoop, Holz hacken oder Schwimmen – zu probieren. „Hier auf dem Aktivspielplatz ist in den vergangenen Jahrzehnten sicherlich so mancher Kindertraum in Erfüllung gegangen“, so Oberbürgermeisterin Kalisch.