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    Pressemitteilung vom 04.04.2025

    Ein neuer Ort der Begegnung: Stadtteilhaus in Kaltenmoor offiziell eröffnet

    HANSESTADT LÜNEBURG. – „Uns ist hier etwas Gutes gelungen.“ Mit diesen Worten hat Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch am Freitag, den 4. April, das neue Stadtteilhaus in der St. Stephanus-Passage in Kaltenmoor unter reichlich Applaus eröffnet. Neben Vertreter:innen aus der Verwaltung und der Politik, von der Kirche und aus Institutionen waren vor allem zahlreiche Bewohner:innen aus dem Stadtteil auf den St. Stephanus-Platz gekommen. Kinder der Anne-Frank-Schule und der AWO-Kita hatten Lieder mitgebracht und Claudia Kalisch einen großen Schlüssel, den sie symbolisch all denjenigen übergab, die nun mit ihren Angeboten ins Stadtteilhaus einziehen. „Es entsteht hier eine WG, eine Wohngemeinschaft“, stellte die Oberbürgermeisterin fest.

    „Echter Zusammenhalt entsteht da, wo wir Orte der Begegnung haben – vor allem aber dann, wenn es engagierte Menschen vor Ort gibt, die Ideen haben, die Initiative zeigen, die einander helfen, motivieren und Menschen zusammenbringen“, sagte Claudia Kalisch und ergänzte: „Genau das geschieht hier in Kaltenmoor ganz besonders.“

    Beratungsangebote für alle fußläufig erreichbar

    Das Angebot des Quartiersmanagers Sven Dunker, der Allgemeine Sozialdienst (ASD), eine Präventionsstelle für Wohnraumsicherung sowie Beratung für Kinder, Jugendliche, Senioren und Familien – all das gibt es jetzt in der St. Stephanus-Passage. „Eine Beratung vor Ort, für alle fußläufig erreichbar“, freute sich Cornelia Wilke, Jugendamtsleiterin und Bereichsleiterin Soziale Dienste bei der Hansestadt Lüneburg. „Wir möchten aus dem Stadtteilhaus heraus niedrigschwellige, passgenaue Angebote machen und beispielsweise in Not geratenen Familien pragmatische Unterstützung anbieten“, sagte sie.

    Das Haus im Herzen des Quartiers soll Anlaufstelle und ebenso Treffpunkt für die Menschen aus Kaltenmoor sein. Durch die Umgestaltung von zwei ehemaligen Dienstwohnungen der ökumenischen St. Stephanus-Gemeinde, die die Hansestadt langfristig angemietet hat, und den verbindenden Innenhof ist eine große Aufenthaltsqualität entstanden. Der Innenhof ist auch die Verbindung zum Gruppenraum des ökumenischen Gemeindezentrums.

    Der Bürgertreff, der bislang provisorisch in einem Container auf dem Vorplatz der IGS Lüneburg untergebracht war, zieht als wichtiger Ort für Teilhabe und Mitbestimmung in das zentral gelegene Stadtteilhaus. Das bietet perspektivisch die Möglichkeit, auch den Platz vor der IGS neu zu gestalten.

    Angebot unabhängig vom Städtebau-Förderprogramm

    Oberbürgermeisterin Kalisch weiß: „Es können nicht immer alle Wünsche erfüllt werden.“ Manche Bewohner:innen aus Kaltenmoor hätten sich das alte AWO-Gebäude als Stadtteilhaus vorstellen können. Sanierung oder Neubau wären dort jedoch zum jetzigen Zeitpunkt aus Kostengründen nicht realisierbar gewesen. „Wir suchen immer nach den bestmöglichen Lösungen, die machbar sind“, versichert die Verwaltungschefin mit Blick auf das nun eröffnete Stadtteilhaus in der St. Stephanus-Passage. Sie betonte: „Wir werden Ihre Bedarfe weiterhin im Blick behalten.“ 

    „Es ist uns wichtig, dass das Angebot im neuen Stadtteilhaus für die Menschen vor Ort ein beständiges ist: Mit der langfristigen Anmietung der Räume in der St. Stephanus-Passage haben wir unabhängig vom Städtebau-Förderprogramm ein zentrales Beratungsangebot vor Ort fest verankert“, freut sich Kalisch. Sie dankte im Rahmen der Eröffnung allen, die am Projekt mitgewirkt haben, und allen, die das Stadtteilhaus nun mit Leben füllen: „Mit vereinten Kräften ist hier eine WG entstanden, ein neuer Ort der Begegnung für Kaltenmoor.“

    Info

    Zur Eröffnung übergab Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch symbolisch einen großen Schlüssel an all diejenigen, die das neue Stadtteilhaus in Kaltenmoor künftig mit Leben füllen.
    Foto: Hansestadt Lüneburg