Frühdienst im Hermann-Löns-Hort bleibt bis auf Weiteres bestehen
HANSESTADT LÜNEBURG. – Jetzt gibt es Klarheit für Eltern, deren Kinder die Frühbetreuung am Lüneburger Hermann-Löns-Hort nutzen: Das Betreuungsangebot wird bis auf Weiteres bestehen bleiben.
Der zuständige Fachbereich hat sich dazu noch einmal mit dem Regionalen Landesamt für Schule und Bildung (RLSB) ausgetauscht. Das Ergebnis der rechtlichen Prüfung: Eine Fortführung der Frühbetreuung ist möglich, wenn der Bedarf besteht und die Kommune die personelle Ausstattung sicherstellen kann. „Beides ist der Fall, so dass wir den Frühdienst erstmal aufrechterhalten möchten“, erklärt Jutta Bauer, Leiterin des Fachbereichs Familie und Bildung.
Ob die Frühbetreuung dauerhaft angeboten werden kann, hängt unter anderem von der Entwicklung der zuvor genannten Faktoren ab.
Landesamt hat Bedenken ausgeräumt: Frühbetreuung ist zulässig
Die Entscheidung, den Frühdienst abzuschaffen, hatte die Hansestadt im Rahmen der Einstellung der „Vielfalter“-Gruppe am Hermann-Löns-Hort und aufgrund ihrer Bewertung der rechtlichen Vorgaben getroffen. Mit dem Wegfall dieser Gruppe entsteht eine zeitliche Lücke zwischen Frühbetreuung und regulärem Hortbeginn, die nach Auffassung der Hansestadt zu einer Unzulässigkeit der Frühbetreuung führte.
Angesichts der Bedeutung des Themas nahm die Verwaltung noch einmal Kontakt zum RLSB auf, das diese Bedenken nun ausräumte. „Aktuell hat der Hort Mitarbeitende, die eigens für den Frühdienst zum Hort kommen und anschließend wieder nach Hause gehen“, verdeutlicht Bauer. Sie hoffe, dass diese Voraussetzungen möglichst lange vorliegen.
Die Hansestadt hat den Hort, die Elternvertretung und den Schulausschuss bereits über die Verlängerung informiert und ein entsprechendes Schreiben für die Eltern aufgesetzt.
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