Für mehr Sicherheit und Aufenthaltsqualität: Umgestaltung der Wilhelm-Leuschner-Straße erfolgreich abgeschlossen
HANSESTADT LÜNEBURG. – Ein Schnitt durch das rote Flatterband und die Wilhelm-Leuschner-Straße ist offiziell freigegeben – nach acht Monaten Bauzeit kann der Verkehr auf der zentralen Straße im Stadtteil Kaltenmoor wieder fließen. „Die Umgestaltung ist nicht nur eines der wichtigsten Bauprojekte des Jahres, sondern auch ein echtes Vorzeigeprojekt“, betont Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch
Die Verwaltungschefin bedankte sich bei allen Beteiligten für ihr Engagement. Eingebracht hatten sich in die Umgestaltung insbesondere auch Anwohnende. Ihre Wünsche unter anderem: Weniger Tempo, mehr Aufenthaltsqualität und mehr Raum für geordnetes Parken.
Das und einiges mehr wurde vor Ort jetzt erfolgreich umgesetzt. „Wir haben an dieser Stelle zuvorderst ganz viel für den Schutz aller Verkehrsteilnehmenden getan“, fasst Kalisch es zusammen.
Mit dabei waren: Bürgervertreterinnen Elisabeth Masharzew (v. l.) und Gertrud Sorich, Uta Hesebeck, Fachbereichsleiterin Tiefbau und Grün, Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch, Bürgervertreter Tetzlaff Holger, Nils Hilmer, Geschäftsführer Walter Pasemann GmbH & Co und Jens-Peter Schultz, Vorsitzender des Bauausschusses.
Foto: Hansestadt Lüneburg
Die Änderungen im Überblick
Die zuvor sehr breite Straße wurde in der Vergangenheit oft als Rennstrecke genutzt. Die Stadt hat den Querschnitt deutlich schmaler gestaltet, um künftig weniger Tempo, weniger Lärm und mehr Sicherheit zu erreichen.
Die Straße und die Bushaltestellen wurden barrierefrei ausgebaut. Die Hansestadt hat zudem vor Ort die erste Wartehalle mit Photovoltaik und Gründach in Lüneburg umgesetzt. „Das werden wir künftig überall umsetzen, wo es möglich ist“, kündigt Kalisch an.
Die Rad- und Gehwege wurden erneuert. Durch Aufpflasterungen in die Stichstraßen wurde die Sicherheit für alle erhöht, die zu Fuß oder mit dem Rad im dem Bereich unterwegs sind.
Durch Entsiegelungen konnten neue Grünflächen geschaffen werden. Es wurden mehr als 30 neue Bäume gepflanzt.
Während Autos früher kreuz und quer in der Straße standen, hat die Hansestadt jetzt durch Parkbuchten geordnete Parkmöglichkeiten geschaffen. Die ehemalige Buswendeschleife an der Carl-Friederich-Goerdeler-Straße konnte in einen Parkplatz umgewandelt werden, da die Wendefläche laut KVG nicht mehr benötigt wird.
Parallel zu den Straßenbauarbeiten hat die AGL Kanalarbeiten durchgeführt.
Kosten und Fördermittel
Für Stadt und AGL zusammen beläuft sich die Maßnahme auf rund 1,8 Millionen Euro. Die Bushaltestellen werden durch die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen bezuschusst, der Rest in großen Teilen (zu 84 Prozent) aus städtebaulichen Fördermitteln, da die Straße im Sanierungsgebiet Kaltenmoor liegt.
Lüneburgs erste Bushaltestelle mit Gründach und PV-Anlage steht in der Wilhelm-Leuschner-Straße.
Foto: Hansestadt Lüneburg
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