Großes Friedensfest auf dem Marktplatz: Lüneburg feiert 80 Jahre Kriegsende am 18. Mai 2025
HANSESTADT LÜNEBURG. – 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 80. Mal – ein bedeutsames Jahr auch und besonders in Lüneburg. Denn am 4. Mai 1945 erfolgte mit der Teilkapitulation auf dem nahegelegenen Timeloberg ein großer Schritt zum Frieden. Aus diesem besonderen Anlass finden im kommenden Jahr in und um Lüneburg viele Veranstaltungen zum Thema Kriegsende statt. Die Hansestadt plant am Sonntag, 18. Mai 2025, als städtische Veranstaltung ein großes Friedensfest mit Bühnenprogramm auf dem Lüneburger Marktplatz.
Gerade vor dem Hintergrund des aktuellen Krieges in Europa ist es wichtig, das friedliche Miteinander zu würdigen. Dies macht Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch deutlich: „Wir möchten mit unserer Aktion die Vergangenheit bewusst machen und zugleich ein Zeichen für eine friedliche Zukunft setzen.“
Erste Ideen dafür stellte Dr. Eva Kern aus dem Planungsteam jetzt dem Ausschuss für Kultur und Partnerschaften vor. „Neben Musik und Mitmachaktionen wollen wir unter anderem die Blaue Friedensherde des Künstlers Rainer Bonk nach Lüneburg holen. Sie steht für Toleranz und menschliches Miteinander, hat bereits in vielen anderen Städten die Blicke auf sich gezogen“, sagt die Koordinatorin für Bürger:innenbeteiligung. „Wir wollen über die Friedensherde den Gedanken in die Stadtgesellschaft transportieren und auch die Grundschulen und Kitas erreichen.“
Website mit Veranstaltungsübersicht in Planung
Die Stadtverwaltung will außerdem die vielen weiteren Veranstaltungen zum Thema unterstützen, wo dies möglich ist. So soll zu Beginn des kommenden Jahres eine Website unter städtischer Federführung online gehen, auf der alle Termine gebündelt sichtbar gemacht werden. Kern: „Wir haben bereits zwei Koordinierungstreffen mit Vertreter:innen von Institutionen im Rathaus durchgeführt. Ich kann nur sagen: Was da in und für Lüneburg geplant wird, ist sehr beeindruckend.“
Für Oberbürgermeisterin Kalisch geht es im kommenden Jahr neben der Erinnerung an den Krieg und die Gräueltaten des Nazi-Regimes auch um den Blick auf das Zusammenleben in Lüneburg: „Frieden beginnt immer im Kleinen, beim Umgang miteinander. Darum ist mir wichtig, dass wir den Frieden feiern.“
Hansestadt Lüneburg
Pressestelle
+49 4131 309-3113
E-Mail senden