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    Pressemitteilung vom 11.02.2025

    Hafen Lüneburg GmbH: „Sehr gutes Geschäftsjahr 2024, Rekordumschlag und neue Investitionen“

    Presseinformation der Hafen Lüneburg GmbH

    Die Hafen Lüneburg GmbH bewirtschaftet die Infrastruktur des Lüneburger Hafens, mit seinen Umschlagsflächen und dem Hafenbecken, sowie die Hafen-, die Goseburg und die Gewerbebahn Melbeck-Embsen und betreibt das operative Umschlagsgeschäft im Binnenhafen am Elbeseitenkanal. 

    Der getätigte Umschlag und die Geschäftsentwicklung ist abhängig von der gesamtheitlichen Wirtschaftsentwicklung und speziell von der jeweiligen Entwicklung in der südlichen Metropolregion Hamburgs und besonders der Region Lüneburg. 

    Geschätzt sind ca. 4.600 Arbeitsplätze direkt oder auch indirekt mit dem Umschlag von Waren und Gütern über die Hafen Lüneburg GmbH in der Region verbunden. 

    Die Zahlen für 2024

    Die Menge an umgeschlagenen Gütern und Waren überschreitet in erneut 2024 wieder deutlich die Marke von 300.000 t und zwar rund 400.000 t. Genau waren es 396.179 t – soviel wie noch nie – ein Umschlagsrekord. 

    Abgefertigt wurden in 2024: 186 Binnenschiffe, 220 Züge mit 2.773 Bahnwaggons und 1.579 LKW. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Jahresumschlagsmenge deutlich um 65.253 t oder um + 20 % auf 396.179 t angestiegen. Der Schiffsumschlag ist mit 184.223 t im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Ebenso ist der Bahnumschlag auf den Rekordwert von 175.191 t noch einmal deutlich gestiegen. Auch der Landumschlag ist deutlich auf 36.165 t gewachsen. 

    Der Umschlag von land- und forstwirtschaftlichen Produkten hat um - 9 % und der von Düngemitteln deutlich um – 32 % abgenommen. Hingegen hat der Umschlag von Erzen und Metallabfällen deutlich um + 20 %, sowie Steine und Erden um + 37 % zugelegt. 

    Der Umschlag von Kohle ist in 2024 endgültig eingestellt worden. „Nach Abfuhr der letzten Kohlehalden haben wir festgestellt, dass die Kohle ein interessantes Kunstwerk, wie ein Landschaftsgemälde, an dem über viele Jahre genutzten Lagerplatz an einer Hallenwand hinterlassen hat“, so der Geschäftsführer Lars Strehse.  

    Hafen wird auch touristisch genutzt

    Der Hafen wird seit fast einem Jahrzehnt regelmäßig auch touristisch, durch Ausflugsschiffe, genutzt. Die Anzahl der Passagiere beim Ein- und Ausschiffen hat sich 2024 im Vergleich zum Vorjahr, auf 637 Passagiere reduziert. Auch für 2025 liegen bereits Schiffsanmeldungen vor. 

    2024 war somit aufgrund der guten Frequentierung und unserer Anlagen und der Abwicklung von Projektgeschäften, vor allem dem Umschlag von Windkraftflügeln und Stahlplatten für ein Bauprojekt in Mecklenburg-Vorpommern, auch wirtschaftlich ein gutes Jahr. Es wird mit einem vorläufigen, positiven Jahresergebnis von rund 110.000 € gerechnet, wobei erneut auch Rückstellungen für zukünftig notwendige Arbeiten zur Hafenbeckenentschlammung in Höhe von ca. 87.000 € gebildet werden konnten. 

    Die Planung sah eine Jahresumschlagsmenge von 306.000 t und ein Ergebnis von ca. 44.700 € vor. Die Gesellschaft konnte Erlöse aus dem operativen Umschlagsgeschäft in Höhe von 1,3 Mio. € und insgesamt rund 1,6 Mio. € erwirtschaften, dem geringere Aufwendungen entgegenstanden, so dass insgesamt das positive Jahresergebnis in Höhe von rund 110.000 € erzielt werden konnte. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, vor Steuern und Zinsen, wird rund 160.000,00 € (EBIT) für 2024 betragen. 

    Umbau, Modernisierung und Neubau geplant

    „Wir freuen uns darüber, dass wir wieder einen deutlichen Jahresüberschuss in 2024 erwirtschaften konnten. Dadurch das wir seit 2014 nicht nur die Infrastruktur des Hafens und der Industriebahnen bewirtschaften sondern auch das operative Hafengeschäft führen, fließen Überschüsse vollständig wieder in den Erhalt und die Modernisierung der Anlagen. So ist mit der aktuellen Investitionsplanung der Umbau und die Modernisierung des vorhandenen Betriebsgebäudes, als auch der Neubau eines Waschplatzes für LKW und Umschlagsgeräte, inkl. Geräteunterstand, geplant. Der Waschplatz wird auch unseren Kunden und den direkten Hafenanrainern zur Nutzung zur Verfügung stehen. Auch die Erfordernis einer erneuten Entschlammung des Hafenbeckens zeichnet sich ab. Es wird also stets weiterhin in den Hafenstandort investiert werden müssen“, so Geschäftsführer Lars Strehse. 

    Allgemeine Informationen zur Hafen Lüneburg GmbH und zum Standort Lüneburg gibt es unter www.hafen-lueneburg.de

    Info

    Der Binnenhafen am Elbeseitenkanal. 
    Foto: Hafen Lüneburg