Hansestadt und Landkreis Lüneburg sichern langfristige Finanzierung des Umweltbildungszentrums SCHUBZ
HANSESTADT LÜNEBURG. – „Das ist ein wichtiges Signal für die Bildungslandschaft in Stadt und Landkreis Lüneburg“, freuen sich Erste Kreisrätin Yvonne Hobro und Florian Forster, Dezernent für Bildung, Jugend, Soziales und Kultur. Am Montag, 5. Februar, haben beide gemeinsam mit dem Förderverein die neue Zuschussvereinbarung für das Umweltbildungszentrum SCHUBZ unterzeichnet. Die entsprechenden Gremienbeschlüsse wurden im vergangenen Jahr gefasst. Damit stellen Stadt und Landkreis die Finanzierung der Einrichtung für die nächsten Jahre auf solide Beine und schaffen für die Beteiligten Klarheit.
Konkret besagt die Vereinbarung, dass der jährliche Zuschuss an den Verein bis 2028 jeweils um 10.000 Euro steigt. Hansestadt und Landkreis teilen sich den Zuschuss hälftig. 2024 liegt die Summe bei 150.000 Euro, bis zum Jahr 2028 steigt sie entsprechend auf 190.000 Euro. Zudem erhält das SCHUBZ ein jährliches Schulbudget in Höhe von 6.300 Euro über die Hansestadt Lüneburg. Gemeinsam mit dem Landkreis trägt die Hansestadt daneben die Miet- und Nebenkosten für das Gebäude in der Wichernstraße 34 in Lüneburg, in dem das SCHUBZ verortet ist. Die Zuschüsse sind der eine große Teil der Einnahmen, der andere wird unter anderem durch Spenden und Förderprojekte generiert.
Aus Lüneburgs Bildungslandschaft nicht mehr wegzudenken
„Das SCHUBZ leistet einen ungemein wertvollen Beitrag in der Lüneburger Bildungslandschaft – sowohl im Bereich der Umweltbildung und nachhaltigen Entwicklung als auch in der präventiven Jugendarbeit“, sagt Erste Kreisrätin Yvonne Hobro. Florian Forster ergänzt: „Hier wird großartige Arbeit zum einen mit Kindern und Jugendlichen, zum anderen auch mit Erwachsenen geleistet. Umso wichtiger war es, die Finanzierung jetzt transparent und zukunftssicher aufzustellen.“ Hobro und Forster sind sich einig, dass das SCHUBZ aus Lüneburgs Bildungslandschaft nicht mehr wegzudenken ist.
Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch freut sich, dass „damit eine Zukunftsperspektive für das SCHUBZ geschaffen wurde“. Das meint auch Heiner Scholing, Vorsitzender des Fördervereins, der die Zuschussvereinbarung als wichtige Voraussetzung für die künftige Arbeit sieht. Zum 35-jährigen Bestehen des Umweltbildungszentrums drücke die Unterstützung von Stadt und Landkreis „große Wertschätzung und Dankbarkeit für die geleistete Arbeit aus“. Scholing weiter: „Das SCHUBZ hat sich als unverzichtbarer Baustein unserer Bildungslandschaft etabliert.“
Rund 300.000 Kinder und Jugendliche erreicht
Das belegen Zahlen, die der langjährige Geschäftsführer Dr. Frank Corleis nennt: So hat die Einrichtung seit ihrer Gründung im Jahr 1989 rund 300.000 Kinder und Jugendliche in 17.500 Projekten zur Umweltbildung und nachhaltigen Entwicklung erreicht. Zudem haben sich etwa 7.000 Erwachsene aus- oder fortbilden lassen. Auch der 2017 eingeweihte Archepark habe sich schnell etabliert und sei sehr nachgefragt. Dort bietet das SCHUBZ unter anderem tiergestützte Therapieformen an.
Corleis hat bereits die nächsten Ziele vor Augen: So soll das SCHUBZ zeitnah Träger der öffentlichen Jugendhilfe werden. Und gemeinsam mit der Stiftung Hof Schlüter gibt es Überlegungen für den Aufbau eines Umweltbildungszentrums in Lüneburgs Solidaritätspartnerstadt Bila Zerkwa nach Ende des Krieges.
Ein wegweisender Moment für das Umweltbildungszentrum SCHUBZ: Erste Kreisrätin Yvonne Hobro (vorne von rechts), Fördervereinsvorsitzender Heiner Scholing und Florian Forster, Stadtrat für Bildung, Jugend, Soziales und Kultur, unterzeichnen die Zuschussvereinbarung. Im Hintergrund freuen sich (von links) Jürgen Enkelmann (Schriftführer Förderverein), Jutta Bauer (Hansestadt, Fachbereichsleitung Familie und Bildung), Manuela Wodarz (Kassenführerin Förderverein), Monika Scherf (2. Vorsitzende Förderverein), Dr. Frank Corleis (Geschäftsführer SCHUBZ) und Freia Srugis (Landkreis, Fachdienstleitung Bildung und Kultur).
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