Kampf gegen Schlaglöcher zeigt Wirkung – Straßensanierungen gehen in die nächste Runde
HANSESTADT LÜNEBURG. – Alle Jahre wieder machen sich Schlaglöcher auf den Straßen breit – bevorzugt zum Abschluss des Winters, wenn Frost und Tausalz dem Asphalt besonders zugesetzt haben. Nach dem letzten extrem nassen und wechselhaften Winter hat Lüneburg den Schlaglöchern den Kampf angesagt und einen Masterplan erstellt, um die Straßeninfrastruktur nach einem langen Sanierungsstau systematisch zu sanieren. Dieser legt fest, welche Straßen in den nächsten fünf Jahren saniert werden müssen – priorisiert nach Schadenslage und Bedeutung der Straße im Lüneburger Verkehrsnetz.
Straßensanierungsplan: Der aktuelle Stand
In diesem Jahr umgesetzt werden konnten wie geplant die besonders maroden Straßenabschnitte in der Bleckeder Landstraße, in der Dahlenburger Landstraße, im Deutsch-Evern-Weg und in der Erbstorfer Landstraße.
Im Januar wird – wenn das Wetter es zulässt – die Bessemerstraße in dem betroffenen Abschnitt Kreuzungsbereich Mehlbachstrift bis zur Einfahrt Handelshof grundlegend saniert.
Um einige Monate verzögern wird sich die Sanierung in der Zeppelinstraße, da hierfür außerplanmäßige finanzielle Mittel notwendig sind. Sollte der Rat diese Mittel Ende Dezember freigeben, wird die Stadt die Baumaßnahme Anfang 2025 ausschreiben und schnellstmöglich umsetzen.
Verstärkter Einsatz von Gussasphalt
Ebenfalls 2025 erneuert werden sollen – vorbehaltlich, die Mittel im Haushalt werden durch die Politik bereitgestellt - folgende Straßenabschnitte:
- Boecklerstraße (Hamburger Straße bis Bei der Pferdehütte),
- Schomakerstraße (zwischen Am Springintgut und Ochtmisser Kirchsteig),
- Barckhausenstraße (Kefersteinstraße bis Goethestraße),
- Artlenburger Landstraße (Lüner Rennbahn bis Fliederstraße)
- und Soltauer Straße (zwischen Einmündung Scharnhorststraße bis zur Einmündung Munstermannskamp).
Die Gesamtkosten für die Straßensanierungen kommendes Jahr belaufen sich auf rund 2,3 Millionen Euro. Für einen Großteil der Maßnahmen konnte die Hansestadt Fördermittel einwerben.
Schlaglöcher: Stadt setzt verstärkt auf Gussasphalt
Parallel zu diesen grundlegenden Sanierungen setzt die Hansestadt beim Flicken von Schlaglöchern auch künftig verstärkt auf Gussasphalt. Dieser ist deutlich haltbarer und langlebiger als der Kaltasphalt, mit dem die Löcher früher standardmäßig verfüllt wurden.
„Selbst auf stark beanspruchten Straßen hat der Gussasphalt größtenteils gut gehalten“, sagt Uta Hesebeck, Fachbereichsleiterin Tiefbau. An einigen Stellen aber müsse dennoch nachgebessert werden, andere Löcher sind neu dazugekommen. „Wir nehmen derzeit die Schäden auf uns werden dann – je nach Wetterlage – ab Mitte Januar die Löcher verfüllen lassen“, so Hesebeck.
Eine systematische Schlaglochsanierung fand dieses Jahr unter anderem in Teilen der Bleckeder Landstraße statt.
Foto: Hansestadt Lüneburg
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