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    Pressemitteilung vom 07.03.2024

    Kein Mediationsverfahren um Nutzung des Heinrich-Böll-Hauses

    HANSESTADT LÜNEBURG. – Das von der Stadt initiierte Mediationsverfahren zwischen dem Eigentümer des Heinrich-Böll-Hauses und dem Verein „Unsere Welt“ kommt nicht zustande.

    Bei einem richtungweisenden Strategie-Termin, an dem auch ein Vertreter der Hansestadt teilgenommen hat, konnten sich die Beteiligten in Anwesenheit eines Mediators nicht auf ein gemeinsames Vorgehen in einer Mediation einigen.

    Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch: „Ich bedauere diese Entwicklung außerordentlich. Die Hansestadt hat im Vorfeld sehr viel Zeit und Energie in diesen Prozess investiert. Der Verwaltung und auch mir persönlich ist es wichtig, dass Vereine und Initiativen in unserer Stadt einen Ort der Begegnung und des Austauschs haben. Die Kundgebung für Demokratie und Menschlichkeit mit 10.000 Menschen auf dem Marktplatz wurde maßgeblich auch von den ehemaligen Mieter:innen des Böll-Hauses organisiert. Gemeinsam mit der Politik werden wir nun nach neuen Lösungswegen suchen.“

    Beate Friedrich und Renke Soete vom Verein „Unsere Welt“ erklären: „Wir bedauern es sehr, dass eine Mediation nicht zustande gekommen ist und danken der Hansestadt Lüneburg für ihre Bemühungen, eine Einigung zu finden. Für die Lüneburger Initiativenlandschaft ist das Scheitern schmerzhaft. Nun wird es unsere Aufgabe sein, einen neuen Ort für unsere Initiativen zu finden.“

    Der Eigentümer der Immobilie in der Katzenstraße hat auf eine Anfrage der Pressestelle der Hansestadt mit der Bitte um sein Statement nicht reagiert.

    Info

    Archivfoto: Hansestadt Lüneburg