Presseinformation der LüWoBau 

Auf dem Weg in die Klimaneutralität setzt das kommunale Wohnungsunternehmen LüWoBau ebenso wie die städtische Verwaltung verstärkt auf die umweltfreundliche Stromerzeugung mit Photovoltaik. Wurden auf den Dächern der LüWoBau-Häuser bisher überwiegend Projekte mit externen Betreibern umgesetzt, so investiert die LüWoBau seit 2023 selbst in diese regenerative Energieerzeugung.

Bereits im vergangenen Jahr wurden in der Ringstraße, im Mittelfeld und auch im Quartier Bockelsberg zahlreiche Dächer für die Stromproduktion aufgerüstet. Zusammen mit den Modulen auf der Feuerwache hat die LüWoBau inzwischen eine Gesamtleistung von 1.233 kWp auf ihren Dächern installiert, hiervon gehen etwa 400 kWp auf das Konto der neuen Anlage. Und für das Jahr 2024 sind bereits weitere Stromerzeuger auf den Dächern geplant, sodass die installierte Leistung bis zum Ende des Jahres auf über 2.300 kWp ansteigen wird. 

„Der Ausbau der Photovoltaik ist ein wichtiger Baustein unserer Klimastrategie“, erklärt Henning Müller-Rost, technischer Leiter und Prokurist der LüWoBau. „Eine Anlage dieser Größenordnung war allerdings auch für uns Premiere und der Weg bis zur Inbetriebnahme nicht ganz einfach. Die enorme Leistung lässt sich nun einmal nicht ohne Weiteres vom vorhandenen Stromnetz aufnehmen, und meine Kollegen Malte Ahrens und Thorben Rörup mussten daher gemeinsam mit der Avacon und dem beauftragten Elektriker einige Steine aus dem Weg räumen. Nun haben wir es aber geschafft und freuen uns umso mehr, wenn die Sonne über Lüneburg scheint und ordentlich Strom produziert wird.“

Einen spürbaren Beitrag wird die Anlage auch für die CO2-Bilanz der LüWoBau leisten. Künftig sollen die insgesamt 964 Solarmodule jährlich ca. 330.000 kWh Strom erzeugen und damit rund 143 Tonnen CO2 vermeiden. Das freut natürlich auch Heiderose Schäfke, Geschäftsführerin der LüWoBau: „Endlich können wir die Anlage in Betrieb nehmen. Das war ein weiter Weg, denn die ersten Module wurden schon vor über einem Jahr montiert. Unglaublich, welche Hindernisse zu überwinden waren“ Wir lassen uns davon nicht abschrecken und gehen den Weg weiter.“ 

Auch die Hansestadt setzt auf einen intensiven Photovoltaik-Ausbau. Bei jedem Neubau, jeder Gebäudeerweiterung und bei jeder größeren Sanierung prüft die städtische Gebäudewirtschaft, ob Photovoltaik auf dem Dach möglich ist. „Wir freuen uns, dass uns die LüWoBau auf diesem Weg so maßgeblich unterstützt“, sagt Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch.