Lückenschluss zwischen Wasserviertel und Treidelweg: Stadt baut Radweg am historischen Hafen
HANSESTADT LÜNEBURG. – Der Treidelweg ist eine beliebte Radroute für alle, die aus oder in Richtung nördliches Lüneburg unterwegs sind. Auf seinem letzten Stück kurz vor dem historischen Stintmarkt lädt der Treidelweg allerdings nicht unbedingt zum Radfahren ein, denn der Weg am alten Hafen ist mit seinem historischen Kopfsteinpflaster nicht gut befahrbar. Auch für Fußgängerinnen mit Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen ist der Weg nur eingeschränkt nutzbar. Das will die Hansestadt jetzt ändern.
Am kommenden Montag, 28. April, beginnen die Arbeiten für einen rund drei Meter breiten Rad- und Gehweg entlang der Ilmenau. „Wir nehmen das historische Pflaster auf, begradigen den Untergrund und verlegen anschließend Betonsteinpflaster“, erläutert der städtische Bauleiter Björn-Olde Backhaus aus dem Bereich Straßen- und Brückenbau. Dieses Pflaster wird durch glatte Natursteine ergänzt, um dem historischen Bild möglichst nahe zu kommen.
Die Baumaßnahme ist eng mit der Denkmalbehörde abgestimmt. Der neue Radweg schließt dann an die Salzstraße am Wasser an, in der im Zuge der denkmalgerechten Sanierung 2023 erstmals ein Radfahrstreifen aus geschnittenem Pflaster hergestellt wurde.
Drei Monate, zwei Bauabschnitte
Die Arbeiten am Treidelweg werden voraussichtlich rund drei Monate dauern und in zwei Bauabschnitten umgesetzt. Im ersten Bauabschnitt muss der Treidelweg zwischen Salzstraße Am Wasser bis zur Rampe zur Reichenbachstraße für Fuß- und Radverkehr voll gesperrt werden. Im zweiten Abschnitt wird der Fußverkehr an der Baustelle vorbeigeführt.
Der Treidelpfad liegt im Sanierungsgebiet „Grünband Innenstadt“. Die Maßnahme wird zu rund 85 Prozent aus Städtebauförderungsmitteln bezahlt.

Am 28. April 2025 beginnen die Arbeiten für einen rund drei Meter breiten Rad- und Gehweg entlang der Ilmenau.
Foto: Hansestadt Lüneburg
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