HANSESTADT LÜNEBURG. – Eine wichtige Personalentscheidung in besonders finanziell herausfordernden Zeiten hat am gestrigen Donnerstag, 29. Juni, der Rat der Hansestadt Lüneburg getroffen: Auf Vorschlag von Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch wählten die Mitglieder mit großer Mehrheit Matthias Rink zum neuen Dezernenten für Finanzen und Innere Verwaltung. 37 der 40 anwesenden Mitglieder stimmten für ihn, zwei dagegen, es gab eine Enthaltung. Zuvor hatte sich der neue Stadtkämmerer am Dienstag im Verwaltungsausschuss sowie direkt vor der Ratssitzung in der SPD-Fraktion präsentiert.

Oberbürgermeisterin Kalisch freut sich, dass die vakante Dezernatsleitung nun zum 1. September dieses Jahres neu besetzt wird: „Matthias Rink ist genau der Richtige für diese Position. Das Stellenprofil sind wie für ihn gemacht. Ich bin überzeugt, dass er mit seiner großen Kompetenz und seinem Erfahrungsschatz unsere Stadt weiter nach vorne bringen wird.“

Der gerade Gewählte dankte dem Rat und der Oberbürgermeisterin für das ausgesprochene Vertrauen und machte deutlich, dass ihn die anstehenden großen Herausforderungen nicht abschrecken: „Das sind spannende Aufgaben, die wir gemeinsam als Team anpacken werden.“ Neben den Finanzen wird Rink auch für die Themen Personal, IT und interne Organisation der Verwaltung zuständig sein. „Das sind die Bereiche, in denen man sehr schnell merkt, ob man gute Arbeit leistet oder nicht und deren Ergebnisse man täglich spürt“, sagt Rink, der in seiner Freizeit gerne Konzerte besucht und großer Fußballfan ist.

Dass seine künftige Chefin ein Grünes und er selbst ein CDU-Parteibuch hat, stellt für den 52-Jährigen kein Problem dar: „Aus meiner Sicht sollte Parteizugehörigkeit hier in der kommunalen Verwaltungsleitung keine Rolle spielen. Es geht um die jeweilige Kommune. Ich habe Frau Kalisch kennengelernt und denke, das wird passen. Aktuell arbeite ich unter einem SPD-Landrat“, erklärt Matthias Rink.

Bis Ende August ist er noch beim Landkreis Oberhavel in Brandenburg tätig. Seit Januar 2019 verantwortet Rink dort als Dezernent die Bereiche Service, Finanzen und Sicherheit. Zuvor war er von September 2015 bis Dezember 2018 Dezernent für Soziales und Verkehr. Insgesamt bringt der Vater von zwei erwachsenen Kindern ziemlich genau 30 Jahre Erfahrung in verschiedenen Verwaltungen und Positionen mit, nachdem er von 1990 bis 1993 ein Studium zum Diplom-Verwaltungswirt absolviert hatte.