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    Pressemitteilung vom 05.12.2024

    Mobilitätszentrale im Bahnhof eröffnet im Januar – Beratung und Verkauf für Mobilitätsangebote in und aus Lüneburg

    HANSESTADT LÜNEBURG. – Ob Bus, Bahn, Car-Sharing oder Fahrrad – wesentliche Angebote zur Fortbewegung an einem Ort zu bündeln, das ist die Idee der Mobilitätszentrale, die Stadt und Landkreis im ehemaligen DB-Reisezentrum umsetzen. Nach einem umfangreichen Umbau öffnet die Mobilitätszentrale jetzt im Januar 2025 ihre Tore. 

    „Das genaue Datum wird in diesen Tagen festgelegt – der Zeitplan hängt sowohl von den Akteurinnen als auch – ganz banal – von einigen Möbellieferungen ab“, sagt Jürgen Kipke, Fachbereichsleiter Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Umwelt und Mobilität. Im Nachgang folgt dann noch eine offizielle Einweihung.

    Angebote in der neuen Mobilitätszentrale

    Einziehen werden im Januar sowohl die KVG als örtliches Busverkehrsunternehmen als auch die Metronom Eisenbahngesellschaft, die aktuell noch im Container auf dem Vorplatz untergebracht ist. Beide werden mit Personal vor Ort sein, um entsprechende Beratungen anzubieten sowie Tickets zu verkaufen. 

    Cambio wird als Sharinganbieter Informationsmaterial über Buchungsmöglichkeiten, Stationen und Fahrzeugflotte in der Mobilitätszentrale bereitstellen. 

    Darüber hinaus ist die Lüneburg Marketing GmbH in digitaler Form präsent und gibt über eine Info-Stele Auskunft über viele Angebote für Tourist:innen, die vielfach am Bahnhof ankommen und von dort ihren Aufenthalt in Lüneburg starten. 

    Zudem plant die landkreiseigene Gesellschaft MOIN ab 2026 in die Mobilitätszentrale einzuziehen.

    Stadt und Landkreis betreiben Mobilitätszentrale gemeinsam

    Betreiber der Mobilitätszentrale sind Stadt und Landkreis gemeinsam – sie teilen sich auch die anfallenden Kosten, die über die Einnahmen durch die Untermieter hinausgehen. Ursprünglich vorgesehen war, einen externen Betreiber für die Mobilitätszentrale zu finden. Diese Pläne sind mangels politischer Mehrheiten aufgrund der hohen Kosten eingestellt worden.

    Stattdessen wird jetzt ein Mietmodell umgesetzt, erläutert Kipke. Heißt: Die Räumlichkeiten wurden von der Deutschen Bahn angemietet. Metronom, KVG und andere werden Untermieter. „Perspektivisch sollen weitere Beratungs- und Serviceangebote aufgenommen werden“, betont Kipke. Entsprechende Förderprogramme zu einer Erweiterung werden kontinuierlich geprüft. 

    Die Planungen für die Mobilitätszentrale hatten Stadt und Landkreis aufgenommen, nachdem die Deutsche Bahn entschieden hatte, das ehemalige Reisezentrum dort aufzugeben.

    Was darüber hinaus im Bahnhofumfeld passiert

    Neben der Sanierung und Neugestaltung der Mobilitätszentrale tut sich auch einiges im Bahnhofsgebäude selbst:

    • Die Deutsche Bahn hat in Abstimmung mit der Hansestadt die Wartehalle umgestaltet, den Fußboden erneuert, taktile Leitelemente aufgenommen, das Sitzmobiliar ergänzt und die Ticketautomaten neu arrangiert.
    • Des weiteren werden noch die Anzeigen erneuert sowie das Beleuchtungskonzept im Bahnhofsgebäude geändert.
    • Ebenso bestehen Pläne für die Sanierung des Gemäldes in der Bahnhofshalle durch die Deutsche Bahn – dies soll laut Bahn allerdings erst 2028 umgesetzt werden.
    • Auch zur Gestaltung im Außenbereich gibt es Pläne. 2025 soll der verwaiste Blumenpavillon weichen und durch eine StadtRAD-Station ersetzt werden.
    • Die Bahn beabsichtigt außerdem Verbesserungen in Sachen Barrierefreiheit.
    Info

    Der Innenraum der Mobilitätszentrale ist fast fertiggestellt. 
    Foto: Hansestadt Lüneburg

    Info

    Machten sich im Sommer gemeinsam ein Bild von der Baustelle in der künftigen Mobilitätszentrale im Bahnhof: Rainer Müller (rechts), Kreisrat für Mobilität und Finanzen beim Landkreis, und Jürgen Kipke, Fachbereichsleiter Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Umwelt und Mobilität bei der Hansestadt.
    Archiv-Foto: Hansestadt Lüneburg