HANSESTADT LÜNEBURG. – Der neue Skatepark auf den Sülzwiesen ist fertig: Ab sofort können Skater, Wheelchair Skater (WCMXler), BMXler und Parcour Sportler:innen auf allen Bahnen ihre Tricks zeigen. Auch der von der Community lang ersehnte BMX-Parcours und der Callisthenics-Parcours-Bereich sind seit dieser Woche freigegeben. Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch weihte den Skatepark am Mittwoch, 16. August 2023, offiziell ein: „Das Warten hat sich gelohnt. Wir freuen uns und finden das Ergebnis kann sich sehen lassen – auch über die Stadtgrenzen hinaus. Hier ist ein moderner, barrierefreier und damit einmaliger Skatepark entstanden. Danke an alle, die sich mit Ideen eingebracht und beteiligt haben! So gelingt Inklusion und so machen wir weiter.“

Die zwei Pumptracks konnten bereits seit Juli genutzt werden. Wegen baulicher Veränderungen an den Rampen musste noch einmal auf den weiteren Bahnen nachgearbeitet werden. Das hat sich gelohnt und es gab einen erfolgreichen Abschluss für alle Beteiligten: „Es war uns von Beginn an ganz wichtig, die Community mit einzubinden. Wir haben uns zusammengesetzt, gesprochen, getroffen und getestet. Wir freuen uns sehr, dass wir viele Wünsche umsetzen konnten und hier eine einzigartige Anlage entstanden ist“, so Uta Hesebeck, Fachbereichsleiterin Tiefbau und Grün bei der Hansestadt Lüneburg. In der vergangenen Woche fand vor der Abnahme noch ein Treffen zwischen Hansestadt und der Skater-Szene statt, um noch einmal zu testen und letzte Besserungswünsche einfließen zu lassen.

Auch Fahrradständer, neue Bänke und Mülleimer wurden installiert. Ende des Jahres wird außerdem eine barrierefreie Toilette aufgestellt.

Den neu gestalteten Skatepark hat eine Spezialfirma im Auftrag der Hansestadt Lüneburg gebaut. Anders als die Vorgängeranlage ist im Skatepark kein Holz oder Stahl verbaut worden. Alle Bestandteile inklusive der Rampen bestehen aus Beton, da dieser um ein Vielfaches robuster und langlebiger ist. Verbunden sind die einzelnen Bereiche des Skateparks durch asphaltierte Wege und Rampen, damit auch Wheelchair skating (WCMX) dort möglich ist.

Die Gesamtkosten für die Anlage liegen bei rund 830.000 Euro, davon werden rund 75 Prozent durch den Integrationsfonds des Landes Niedersachsen gefördert. Einen Zuschuss in Höhe von 30.000 Euro gibt außerdem der Landkreis Lüneburg zum Bau dazu.