Spatenstich an der Dahlenburger Landstraße: 20 neue Wohnungen für Menschen mit geringem Einkommen
Presseinformation der Lüneburger Wohnungsbau GmbH (LüWoBau)
Am 21.03.2024 war es wieder einmal so weit: Der obligatorische Spatenstich gab das Startsignal für das neueste LüWoBau-Projekt an der Dahlenburger Landstraße. 20 Wohnungen sollen hier nun entstehen, allesamt für Menschen mit geringem Einkommen und Wohnberechtigungsschein.
Bevor die LüWoBauer aber zum Spaten greifen konnten, musste zunächst der Altbau weichen. „Wir haben selbstverständlich vorher geprüft, ob eine Modernisierung des Altbaus und eine Nachverdichtung, z. B. durch Aufstockung sinnvoll möglich ist“, erklärt Henning Müller-Rost, technischer Leiter der LüWoBau. „Aber in diesem speziellen Fall war die Bausubstanz aus der Nachkriegszeit leider extrem schlecht. Die Wohnungen waren insgesamt sehr klein, die Wände und Decken dünn und die Statik nicht ausreichend für eine Aufstockung. Die Barrierefreiheit war nicht vorhanden, in der Enge der Wohnungen auch nachträglich nicht herstellbar und auch der energetische Zustand ließ zu wünschen übrig. Wir haben uns daher schweren Herzens für den Abbruch entschieden.“
Natürlich wurden auch die Bedürfnisse der ehemaligen Mieter*innen berücksichtigt. Diese konnten allesamt im LüWoBau-Bestand untergebracht werden, die günstigen LüWoBau-Mieten haben sie in die neuen Wohnungen „mitgenommen“ und sie wurden zusätzlich auch noch beim Umzug unterstützt.
Auf dem Grundstück entsteht nun ein moderner Neubau, der die vorhandene Fläche deutlich besser ausnutzt. Hatte der Altbau noch 16 kleine Wohnungen und insgesamt nur 662,40 m², so verfügt das neue Gebäude mit 1.266,94 m² über nahezu die doppelte Wohnfläche. Die zukünftigen Mieter*innen können sich dann auf einen Mix aus Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen freuen. Alle 20 Wohnungen sind barrierefrei, darüber hinaus sind drei Wohnungen im Erdgeschoss rollstuhlgerecht. Da der Neubau die energetischen Anforderungen des KfW 40-Standards erfüllt, wird künftig auch das Klima geschont. Mit der Wärmepumpenheizung und einer 50 kWp-Photovoltaik lässt sich das Haus weitestgehend klimaneutral betreiben.
Ab Mitte April werden nun die Bagger rollen, die Bauzeit ist derzeit mit ca. 15 Monaten geplant. Die LüWoBau-Projektleiterin Rike Kasperlik zeigt sich optimistisch: „Wenn uns der Winter nicht wieder so viel Regen und Frost beschert, dann sollte das Haus im Spätsommer 2025 bezugsfertig sein.“
Henryk Reimers (von links), Henning Müller-Rost, Torsten Schrell und Rike Kasperlik beim Spatenstich für den Neubau.
Foto: LüWoBau
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