Standesamt erweitert sein Angebot: Ab September können sich Hochzeitspaare im Brömsehaus das Ja-Wort geben
HANSESTADT LÜNEBURG. – Wer das Brömsehaus betritt, spürt gleich: Dieses Haus erzählt Stadtgeschichte. Es ist eines der ältesten Patrizierhäuser in Lüneburg, viele Generationen sind schon auf dem 600 Jahre alten Fußboden gewandelt. Heute ist es Sitz der Deutschbaltischen Kulturstiftung, regelmäßig finden hier Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, private Feiern oder Seminare statt. Ab September können sich an jedem 1. Samstag des Monats nun auch Hochzeitspaare in den historischen Räumen trauen lassen. Damit erweitert das Standesamt der Hansestadt Lüneburg sein Angebot an Trausälen: „Es ist schön, dass wir mit dem Brömsehaus einen Ort mit einer so außergewöhnlichen Kulisse für die standesamtlichen Trauungen hinzugewinnen. Das historische Flair in diesen Räumen passt einfach zu unserer Hansestadt. Das bietet einen besonderen Reiz für alle, deren Heimat Lüneburg ist, aber auch für Paare von außerhalb“, freut sich Annette Höft, Leiterin des Standesamtes. Gastgeberin in den Räumen ist die Deutschbaltische Kulturstiftung. Für die standesamtliche Trauung stehen ab September zwei Räume zur Auswahl: „Für größere Gesellschaften mit bis zu 50 Personen bietet die Diele einen festlichen Rahmen. Die von Arthur Illies bunt bemalte Holzdecke ist ein ganz besonderer Hingucker. Für kleinere Gesellschaften mit bis zu 15 Personen kann das barocke Stuckzimmer gebucht werden“, erklärt Standesbeamtin Höft.
Die Nachfrage in der Hansestadt zu heiraten ist ungebrochen groß: Allein 2022 wurden 894 Ehen geschlossen und auch in diesem Jahr ist Lüneburg als Hochzeitsstadt beliebt – die Trauquote ist eine der höchsten in ganz Niedersachsen. Die Standesbeamten:innen legen bei allen Paaren viel Wert darauf, die Trauung den individuellen Wünschen des Hochzeitspaares soweit wie möglich anzupassen. Auch im Brömsehaus: „Nach Absprache kann hier im Anschluss an die Trauung ein Sektempfang in den Räumen oder auch im kleinen „Bauerngarten“ hinter dem Haus dazu gebucht werden“, erläutert Annette Höft das Angebot. Dafür stimmt sich das Standesamt eng mit einem festen Team im Brömsehaus vor Ort ab. Dass Hochzeiten hier nun möglich sind, sei auch ein Gewinn für das Brömsehaus, berichten Editha Kroß und Ulrike Möckelmann von der Deutschbaltischen Kulturstiftung: „Es ist uns wichtig, dass das Brömeshaus ein offenes Haus ist. Wir freuen uns, dass nun auch Hochzeiten in unseren besonderen Räumen stattfinden werden und wir damit noch mehr Gäste bei uns begrüßen können.“
Wer sich hier gerne trauen lassen möchte, kann sich für Terminanfragen und eine erste Beratung bei die Mitarbeiter:innen des Standesamtes melden, telefonisch unter 04131 – 309 3631 oder per Mail unter B333@stadt.lueneburg.de. Das Brömsehaus befindet sich in der Straße Am Berge 35.
Weitere Infos zu den anderen Trauzimmern und rund und das Thema Heiraten gibt es unter www.hansestadtlueneburg.de/standesamt.
(v.l.) Editha Kroß und Ulrike Möckelmann von der Deutschbaltischen Kulturstiftung freuen sich zusammen mit den Standesbeamten der Hansestadt, hier im Bild Frieder Strobel, auf die ersten Trauungen im historischen Brömsehaus. Foto: Hansestadt Lüneburg
Im Barocken Stuckzimmer finden bis zu 15 Gäste Platz. (Foto: Hansestadt Lüneburg)
Die Holzdecke der Diele im Brömsehaus wurde von Arthur Illies bemalt. Foto: Hansestadt Lüneburg
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