Wie arbeiten Rückepferde bei der Holzernte? Forstamt gibt am 7. Dezember Einblicke
HANSESTADT LÜNEBURG. – Was als Pilotprojekt begonnen hat, ist mittlerweile fester Bestandteil bei der Holzernte in Lüneburgs Wäldern. „Seit fünf Jahren setzten wir Rückepferde als sinnvolle Ergänzung zu Maschinen ein, wenn es darum geht, das Holz möglichst schonend aus dem Wald zu transportieren“, erklärt Stadtförster Per-Ole Wittenburg. Auch in diesem Jahr wird ein erfahrener Pferderücker mit seinen Tieren für rund drei Wochen im Stadtforstamt unterwegs sein.
Das Stadtforstamt möchte den Menschen in Lüneburg jetzt die Gelegenheit geben, die Pferde im Einsatz zu sehen und aus erster Hand zu erfahren, wie die Arbeit im Wald tatsächlich abläuft. „Um Rückepferde ranken sich viele Mythen und Vorstellungen“, sagt Stadtförster Wittenburg. „Hier wollen wir für mehr Aufklärung sorgen.“
Treffpunkt und Anfahrt
Wittenburg lädt alle Interessierten am Samstag, 7. Dezember, um 9.30 Uhr in den Tiergarten ein. Treffpunkt ist am Posten 90 im Tiergarten.
Die Anfahrt muss per Fahrrad oder zu Fuß erfolgen. Der nächst gelegene Parkplatz befindet sich im Bereich Wilschenbruch (Brücke an der Elsterallee) oder beim Waldfriedhof.
Hunde sind den Pferden zuliebe bitte zu Hause zu lassen.
Hintergrund
Mithilfe eines Gespanns ziehen Rückepferde die gefällten Baumstämme aus dem Wald bis zu den Rückegassen. Dort übernehmen dann die Rückemaschinen.
Eingesetzt werden Rückepferde unter anderem dort, wo der Boden sehr empfindlich ist oder das Gelände sehr unwegsam ist
Archiv-Foto: Hansestadt Lüneburg
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