„Resiliente Innenstädte“ für Niedersachsen
Das ist der Hintergrund zum Fördermittelprogramm
6,6 Millionen Euro stehen für die Weiterentwicklung der Lüneburger Innenstadt bereit. Eingesetzt werden soll dieses Geld für Projekte verschiedener Projektträger:innen, die die Resilienz des Zentrums erhöhen sollen. Die Mittel stammen zu 60 Prozent aus dem Fördermittelprogramm „Resiliente Innenstädte“.
Informationen zum Fördermittelprogramm
Das Förderprogramm „Resiliente Innenstädte“ ergänzt die bisherigen Programme des Landes Niedersachsen zur Stärkung der Innenstädte. Das Programm ist nach EU-Vorgaben als integriertes territoriales Instrument für nachhaltige Stadtentwicklung aufgebaut und soll die soziale, wirtschaftliche und ökologische Entwicklung in städtischen Gebieten fördern, außerdem soll es einen aktiven Beitrag zur Umsetzung der Querschnittsziele der EU und des Landes Niedersachsens leisten.
Resiliente Innenstädte ist für die EU-Förderperiode 2021 bis 2027 nach Artikel 28 c) der „Dach-Verordnung“ (Verordnung (EU) 2021/1060 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 24. Juni 2021) als „Integrierte territoriale Entwicklung“ konzipiert. Das bedeutet, dass auf der Grundlage von integrierten Strategien und im Rahmen eines festgelegten Budgets die Umsetzung von Projekten möglich ist. Für das Programm stehen im EFRE insgesamt 61,5 Millionen Euro zur Verfügung (davon 23,7 Millionen Euro in der ÜbergangsRegion = Amtsbereich Lüneburg).
Lüneburg ist drin im Programm Resiliente Innenstädte – über den offiziellen Bescheid von der damaligen Regionalministerin Birgit Honé (M.) freuen sich Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch und Finn Kubisch aus der Stabsstelle Nachhaltige Stadtentwicklung auf dem Marienplatz. Foto: Hansestadt Lüneburg
Die Hansestadt Lüneburg hat gemeinsam mit dem Dienstleister urbanista eine Innenstadt-Strategie erarbeitet, mit der fristgerecht zum 21. April 2022 eine Aufnahme in das Programm beantragt wurde. Hierzu wurden Anfang des Jahres zwei Workshops mit Akteur:innen der Stadtgesellschaft und institutionellen Vertreter:innen sowie eine Online-Umfrage durchgeführt. Mehr als 1.000 Bürger:innen wurden auf diesem Wege an der Erstellung der Strategie direkt beteiligt und konnten ihre Anregungen abgeben. Die Erstellung der Strategie wurde aus dem Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“ durch EU/EFRE-Mittel gefördert.
In dem Strategiekonzept „Resiliente Innenstadt Lüneburg“ werden zunächst die Handlungsfelder bestimmt und folgend Handlungsansätze aufgezeigt. Somit sind also Ziele der Entwicklung der Lüneburger Innenstadt ersichtlich, außerdem wird auf die zu erreichenden Querschnittsziele eingegangen. Auch der genaue Ablauf der Beantragung ist für Interessierte dargestellt.
Die damalige Ministerin Honé lobte die Ansätze: „Sie haben eine sehr gelungene Strategie mit überzeugenden Handlungsansätzen vorgelegt. Ich bin neugierig, wie sich die Lüneburger Innenstadt in den kommenden Jahren entwickeln wird.“
Auf Grundlage dieses Strategiekonzepts wurde die Hansestadt Lüneburg im Sommer 2022 als teilnehmende Kommune ausgewählt und befindet sich jetzt in der Umsetzungsphase. Dafür hat im September 2022 erstmals die Steuerungsgruppe getagt, die die Projektideen prüft und bewertet. Neben der Hansestadt Lüneburg kommen dabei auch Gesellschaften in mehrheitlich kommunalem Eigentum, Zusammenschlüsse im Sinne des Nds. Quartiersgesetzes (NQG) und sonstige juristische Personen, die nicht auf Gewinnerzielung ausgelegt sind, als Projektträger:innen in Betracht.
Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch zeigte sich beim Startschuss erfreut, dass Lüneburg im Förderprogramm „Resiliente Innenstädte“ berücksichtigt worden ist: „Wir haben viel vor und sind startklar", sagte sie damals. Die Steuerungsgruppe, die bei allen einzelnen Vorhaben prüft und entscheidet, ob das Vorhaben Lüneburg voranbringen kann, hat bereits getagt. Alle sind sehr engagiert.“
Gut eineinhalb Jahre später ist klar: Die Lüneburger:innen sind sogar überdurchschnittlich motiviert. Von 20 eingereichten Projekten kamen allein zwölf aus der zivilen Stadtgesellschaft. Damit wurden in der Steuerungsgruppe die meisten Projektideen in ganz Niedersachsen diskutiert.
Für die potentielle Projektträger:innen werden die Informationen auf einer eigens hierfür eingerichteten Website ausführlich dargestellt. Wer Vorschläge für Projekte hat, diese aber nicht selbst umsetzen kann, hat die Möglichkeit, den digitalen Ideen-Briefkasten zu nutzen.
Für die Geschäftsführung der Steuerungsgruppe „Resiliente Innenstadt Lüneburg“ ist die Stabsstelle Nachhaltige Stadtentwicklung der Hansestadt Lüneburg zuständig. Für Fragen und Anmerkungen zu diesem Thema stehen folgende Personen zur Verfügung:
Finn Kubisch
Geschäftsführer Steuerungsgruppe „Resiliente Innenstadt Lüneburg“
Telefon +49 4131 309-3163
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Oliver Bruns
Telefon +49 4131 309-3164
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Florian Norbisrath
Telefon +49 4131 309-3165
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Finn Kubisch
Geschäftsführer Steuerungsgruppe "Resiliente Innenstadt Lüneburg"
„Resiliente Innenstadt Lüneburg“
+49 4131 309-3163
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Oliver Bruns
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Florian Norbisrath
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