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    Pressemitteilung vom 10.10.2024

    Umbenennung der Hindenburgstraße: Stadt plant Infoveranstaltung für 5. November

    HANSESTADT LÜNEBURG. – Die Hindenburgstraße in Lüneburg hat eine bewegte Namensgeschichte. Die frühere Gartenstraße wurde 1933 zur Hindenburgstraße, auf alliierte Weisung dann 1947 wieder zur Gartenstraße und seit 1952 heißt sie erneut Hindenburgstraße. Ein Straßenname, den viele Menschen in Lüneburg mit Blick auf die historische Rolle des ehemaligen Reichskanzlers Paul von Hindenburg problematisch finden. Seit einigen Jahren wird daher intensiv darüber diskutiert, ob die Straße einen anderen Namen bekommen sollte und wie dieser lauten könnte. 

    Vor dem Hintergrund dieser Diskussion bietet die Hansestadt am Dienstag, 5. November, um 18 Uhr eine Informationsveranstaltung in der Ritterakademie an. Diese richtet sich vor allem an Anwohnende und Gewerbetreibende in der Hindenburgstraße. Damit aber alle Interessierten die Möglichkeit haben, die Veranstaltung zu verfolgen und sich mit ihren Fragen zu beteiligen, wird die Hansestadt einen Live-Stream und eine digitale Beteiligung ermöglichen.

    Wer Fragen hat, kann diese während der Veranstaltung per E-Mail an die Stadt richten.

    Historische Hintergründe und Auswirkungen einer möglichen Umbenennung

    „Wir werden in dieser Veranstaltung umfassend darüber informieren, was eine mögliche Umbenennung für Anwohnende bedeutet“, erklärt Annette Beer-Kullin, Bereichsleiterin Kultur. Dabei geht es vor allem auch um die Richtlinie zur Benennung von Verkehrsflächen im Stadtgebiet, die Verwaltung und Rat im vergangenen Jahr auf den Weg gebracht haben. 

    Darüber hinaus wird es in der Informationsveranstaltung um die geschichtlichen Hintergründe zu der Person Paul von Hindenburg und die Historie der Hindenburgstraße in Lüneburg gehen. Zu den beiden Themenbereichen tragen die Historiker Professor Dr. Michael Epkenhans und Dr. Thomas Lux vor. 

    Für weitere Fragen steht Annette Beer-Kullin per Mail unter annette.beer-kullin@stadt.lueneburg.de zur Verfügung.

    Info

    Foto: Hansestadt Lüneburg