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    Pressemitteilung vom 07.07.2023

    Umzug ins Glück: Das Jugendzentrum Kaltenmoor ist im neuen Zuhause angekommen

    HANSESTADT LÜNEBURG. – Eine Ära geht zu Ende, ein neues Kapitel beginnt: Nach 46 Jahren im „alten Gutshaus“ hat das Jugendzentrum (JUZ) Kaltenmoor in der ehemaligen Jugendwerkstatt nebenan ein neues Zuhause gefunden: Heute (7. Juli 2023) wurden die frisch sanierten, modernen Räumlichkeiten auf zwei Etagen mit vielen Gästen sowie Attraktionen von Glücksrad bis Fotobox feierlich eingeweiht.

    „Hier sind tolle Räume für Kinder und Jugendliche entstanden, in denen sie ganz für sich sein können, wo sie kreativ sein und Freund:innen treffen können“, lobte Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch in ihrer Begrüßung. Und an die Jugendlichen gewandt fügte sie hinzu: „Uns ist wichtig, dass Ihr einen Raum habt, wo Ihr einfach ganz unbeschwert sein könnt, denn das ist in den vergangenen Jahren manches Mal zu kurz gekommen.“

    Ob Discos, Workshops, Spieletreffs, Tischtennis oder Kochen und Backen: Dank eines neuen, multifunktionellen Raumkonzeptes sind den Wünschen und Ideen der Jugendlichen fast keine Grenzen gesetzt. Der große Aufenthaltsraum im Erdgeschoss lässt sich durch eine Flügeltür in zwei Bereiche teilen, sodass Angebote parallel laufen können. Separate Zugänge sorgen für störungsfreie Abläufe.

    Und das Beste: Die neuen Räumlichkeiten stehen den Besucher:innen ab sofort uneingeschränkt zur Verfügung. „Bis vor Kurzem mussten sich die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Räumlichkeiten noch mit Kita und Hort teilen“, erklärt Lüneburgs Jugend-Dezernent Florian Forster. „Wir freuen uns sehr, dass sie jetzt einen Platz ganz für sich allein haben. Dadurch können die Öffnungszeiten und Angebote auch flexibler gestaltet werden.“

    Ein großer Vorteil, denn das JUZ Kaltenmoor hat regen Zulauf: „Täglich kommen rund 40 bis 50 Besucher:innen zwischen etwa 14 bis 20 Jahren“, weiß Jens Döhrmann, Sachgebietsleiter Jugendpflege, Jugendschutz und Partizipation. „Sie wollen gemeinsam chillen, spielen und eine gute Zeit verbringen“ – ein Wunsch, den es auch zur Eröffnung vor fast 50 Jahren schon gab.

    Errichtet wurde das JUZ Ende April 1977 im alten Gutshaus der Familie von Bülow. „Nachdem der letzte Nachkomme nicht mehr wusste, was er mit dem Haus machen sollte, hat er es an die Stadt abgetreten“, sagt Döhrmann. Fortan gab es vor Ort etwa Spiel- und Bastelnachmittage, eine Sport-AG und Freitagsnachmittags-Discos. Doch als vor zehn Jahren Kita und Hort mit einzogen und die Einschränkungen für die Jugendlichen immer größer wurden, standen die Zeichen auf Umzug.

    Zwei Jahre lang ließ die Hansestadt Lüneburg das Nebengebäude aufwändig sanieren. Finanziert wird der größte Teil dieser Maßnahmen aus Städtebaufördermitteln.

    Info

    Heute wurden die frisch sanierten Räumlichkeiten des JUZ Kaltenmoor feierlich eingeweiht. 
    Vordere Reihe von links nach rechts: Leonie, Lautrim, Gentian, Fatma, Ayla, Rawa, Soey, Phil
    Hintere Reihe von links nach rechts: Jutta Bauer, Florian Forster, Regina Schallar, Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch, Jens Döhrmann (alle: Hansestadt Lüneburg)
    Foto: Hansestadt Lüneburg